Trainingszeiten
Die Ü32- und Ü40 Altligisten von SC LWL 05 und SV Listerscheid trainieren gemeinsam Mittwochs ab 19.00 Uhr auf dem Sportplatz in Weschede.
Aktuelles Mannschaftsfoto
hl: Georg Oschem, Frank Burghaus, Thomas Martini, Sebastian Höffer, Florian Stadermann, Thorsten Becker, Marek Reka
vl: Jacek Salamon, Vitali Brakowski, Basti Heuel, Stephan Wittkop, Thomas Klein, Lulzim Krasniqi, Daniel Springob
Historie
Im Jahr 1971 gründete der SV Listerscheid eine Altliga-Abteilung. Wie in jedem Fußballverein ist auch beim SVL die Altliga zu einem wichtigen Bestandteil des Vereinslebens auf und gerade außerhalb des Fußballplatzes geworden.
Der heutige Mannschaftsverantwortliche Holger Kaltemorgen berichtet (Stand: Jubiläumsjahr 2008):
Über meinen Nachbarn Eberhard Springob bin ich zum Fußball gekommen bin. Er positionierte mich Anfang 1994 als Mannschaftsverantwortlicher und Kassierer der Altliga, die per Beschluss vom 21.09.1992 bei Schmiers in Beukenbeul den Spielbetrieb der Altliga vorläufig, mangels Spieler, eingestellt hatte. Gemeinsam mit Trainer Josef Bröckelmann belebte man die Altliga neu. Wir fahren durch den gesamten Kreis zu den Freundschaftsspielen. Wir nehmen auch am Krombacher-Pils-Pokal teil. Dort sind wir bisher über die dritte Runde nicht hinaus gekommen (Anfang 2005 haben wir 0:1 gegen Hünsborn verloren, nachdem wir zuvor in Elspe 4:0 gewonnen und Rüblinghausen 3:2 besiegt hatten). Beim Hallenstadtpokal der Stadt Attendorn kamen wir auch immer besser ins Spiel. So verloren wir 2002 erst nach 9-Meter-Schießen das Endspiel gegen den FSV Helden. Damals spielten: Gerd Riensberg, Andreas Kubiak, Frank Poppe, Thomas Kliemann, Kai-Uwe Gehrke, Markus Entrup, Ronald Richter, Jörg Sperling, Klaus Schmitz und Jörg Eisenburger.
Auch im Jahr 2004 scheiterten wir im Endspiel am FSV Helden. Aber im Jahr 2005 gelang uns der bis jetzt einzige Hallenstadtpokalsieg. Als Gruppenerster bezwangen wir Türk Attendorn im Halb-finale mit 4:0. Das Endspiel, diesmal gegen den SV 04 Attendorn, gewannen wir nach regulärer Spielzeit mit 2:1. Es spielten mit: Markus Hofmeister im Tor, Jose Carballo, Jörg Eisenburger, Markus Entrup, Axel Fernholz, Thomas Kliemann, Ertugrul Kurnaz, Ronald Richter, Jörg Sperling und Holger Wolfsdorf. Das wurde natürlich ausgiebig gefeiert. So traf es sich gut, dass der SV Listerscheid am gleichen Tag seine „Cross all over Party“ im Vereinshaus Ihnetal feierte. Der Pokal wurde des öfteren gefüllt, bis er von „Eisen“ zu Bett getragen wurde. Wovon er wohl mit dem Pokal im Arm geträumt hat? Die Trainings-Beteiligung wurde auch immer geringer. So entschlossen wir uns, ab März 1999 mit der II. Mannschaft gemeinsam zu trainieren. Erst nach dem erfolgten Sportplatzumbau sind wir im Jubiläumsjahr wieder auf einen eigenen Trainingstag, jeden Mittwoch um 19.00 Uhr, gegangen. Friedel Springob war zu seinem Heimatverein zurückgekommen. Er brachte auch noch Verstärkung mit. Darum kommen nunmehr verstärkt die Spieler zum Training. 10 bis 16 Mann waren wir dieses Jahr immer beim Training, das von Eberhard und Friedel Springob geleitet wird.
Aktivitäten außerhalb des Fußballplatzes gibt es natürlich auch. Seit 1996 fahren wir mit unseren Frauen für zwei Tage in die weite Welt hinaus. Wir waren schon in Goslar, Limburg, Bremen und im letzten Jahr in Erfurt. Auch wandern wir seit zehn Jahren am 1. Mai. Wir erkunden die Wald- und Wiesenwege um Listerscheid. Der Verpflegungswagen, gefahren von meiner Partnerin Carmen Meister, lässt keinen Flüssigkeitsverlust aufkommen. Seit vier Jahren liegt die Endstation bei Hubertus Fernholz in Petersburg. Dort finden wir optimale Bedingungen für uns und unsere Kinder vor: Hütte mit Strom (Kühlschrank für viele Getränke) Toiletten im Haus, eine große Wiese zum (Fußball)spielen, ein großes Trampolin, Tischkicker und vieles mehr. Gerne feiern wir natürlich runde Geburtstage. Bei einer Mitgliederzahl von 38 im Jubiläumsjahr fällt immer mal was an.
Seit Dezember 2000 warten wir darauf, dass Dieter Fochler endlich im Lotto gewinnt. Dann bezahlt er uns die Altligatour nach Paris, mit allem Zipp und Zapp.
Ein jedes Jahr endet mit einer Jahreszusammenkunft. Früher an verschiedene Orten, jetzt immer beim „Manni“ (Manfred Baumhoff) im Partykeller. Traditionell gibt es Frischgezapftes und Wurst im Teigmantel. Der Statistiker, also ich, trägt vor: Tore, Punkte, Meisterschaft, Beteiligungen, Kassenbericht, Wahlen und was sonst noch so anfällt. Gegen Ende holen uns unsere Frauen ab. Bis auf letztes Jahr, da mussten wir unsere Holden in der Pizzeria „La Dolce Vita“ suchen und mit Daniel noch Whisky trinken…
Jedes Jahr wählen wir den „Sportler des Jahres“, im Vorjahr gewann Frank Poppe die Wahl, nachdem Axel Fernholz zuvor zweimal gewinnen konnte.
Gleich zehnmal war Eberhard Springob Torschützenkönig der Altliga. Den Vogel schoss allerdings Rainer Kollmann mit 25 Toren im Jahr 1978 ab.
Die Altliga-Bilanz von 1977 bis 2008:
441 Spiele, 209 Siege, 75 Unentschieden, 157 Niederlagen, 1055 : 891 Tore